Warum ist die Hermès Birkin so teuer?
Ein Kultobjekt
Die Entstehungsgeschichte der Birkin zählt zu den berühmtesten Anekdoten aus der Modewelt. Die Idee für die Tasche entstand 1984, als die Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin und Hermès-Chef Jean-Louis Dumas denselben Flug von Paris nach London bestiegen. Als junge Mutter bemängelte Jane die Unpraktikabilität ihrer aktuellen Tasche, in der sie kaum ihre wichtigsten Essentials sicher unterbringen konnte, und so dachten sich die beiden gemeinsam ein passenderes Design aus: die Birkin.
Seit sie das erste Mal erschien wurde die Birkin am Arm - und in den riesigen begehbaren Schränken - vieler A-Promis gesichtet. Zu den engagierten Sammlern gehören Victoria Beckham, Kylie Jenner, Kim Kardashian West, Lady Gaga, Jennifer Lopez und sogar Drake, der Reportern erzählte, er baue eine Birkin-Sammlung für seine zukünftige (sehr glückliche) Partnerin auf. Die Birkin war das Thema eines ganzen Handlungsstrangs in Sex and the City, über die Birkin wurde von Jay-Z und A$AP Rocky gerappt und sie wurde von zeitgenössischen Künstlern wie George Condo, Alec Monopoly und Terence Koh als Leinwand verwendet. Mit so viel Starpower im Rücken ist es kein Wunder, dass die Birkin über die Jahre hinweg immer weiter im Preis und in Beliebtheit gestiegen ist.
Es gibt Kunsthandwerk - und es gibt Hermès
Halten wir fest: Die Birkin ist mehr als nur eine It-Bag. Sie ist ein Kunstwerk. Als Modehaus ist Hermès stolz darauf, Handwerkskunst über alles andere zu stellen. Der Grundsatz von Hermès ist "ein Handwerker, eine Tasche", und so wird jede Birkin von einem einzigen Kunsthandwerker von Anfang bis Ende in einem der engagierten Ateliers hergestellt. Ein Prozess, der insgesamt etwa 40 Stunden dauert. Dazu gehört das Prüfen und Zuschneiden der Lederteile, das sorgfältige Zusammennähen von Hand und das Anbringen der Hardware mit einer Technik, die "Pearling" genannt wird.
Es werden nur die besten der besten Leder verwendet, wobei jedes Lederelement vom Kunsthandwerker sorgfältig angepasst wird, um ein harmonisches Finish zu gewährleisten. Und sollten Sie Ihre Birkin jemals zur Reparatur an Hermès schicken, wird sie direkt zurück in die Arme ihres ursprünglichen Schöpfers geliefert.
Für eine globale Luxusmarke ist dies ein ungewöhnlich persönlicher Ansatz - es ist sogar bekannt, dass die Handwerker ihre Handarbeit im Laden wiedererkennen. Durch die aktive Ablehnung einer fabrikmäßigen Produktionslinie und die daraus resultierenden Skaleneffekte eines solchen Ansatzes sind die Kosten für die Herstellung einer Birkin unvermeidlich hoch.
Das ultimative Investment-Piece
Obwohl Qualität ihren Preis hat, ist es diese Wertschätzung der traditionellen Handwerkskunst, die die Hermès Birkin Bag zum ultimativen Investment-Piece macht. Kurz gesagt: Sie hält lange. Eine Birkin ist für das Leben gefertigt, nicht nur für eine Saison, weshalb Sie immer noch so viele schöne Vintage-Modelle auf dem Secondhand-Markt finden können. Gepaart mit dem zeitlosen Design ist sie eine Tasche, die ihren Wert über Generationen hinweg behält. Die Berechnung der “Cost per Wear” wird viel vertretbarer, wenn Sie in Jahrzehnten statt in Jahren denken.
Aufgrund ihrer langen Lebensdauer wurde die Birkin in den letzten Jahren zunehmend als eine sicherere Anlage als viele traditionelle Güter angesehen. Im Jahr 2019 erzielte Kunst eine durchschnittliche Gesamtrendite von 5%, während Birkin Bags 13% erreichten. Dies hat einen sich selbst erhaltenden Wachstumszyklus auf dem Birkin-Sekundärmarkt geschaffen. Diejenigen, die von den Investitionsgewinnen profitieren wollen, kaufen Hermès-Taschen auf und treiben die Preise so weiter in die Höhe. Wo hohe Nachfrage ist, folgen Auktionshäuser: Christie's startete seine erste eigene Handtaschenauktion im Jahr 2017, und seitdem wurden die Weltrekordpreise fast jedes Jahr übertroffen (meist - Sie haben es erraten - von Birkin Bags).
Eine seltene Spezies
Hermès ist ein Experte in Sachen Exklusivität. Da die Welt nach Birkins schreit, könnte man annehmen, dass das Modehaus die Produktion hochfährt. Stattdessen reduziert sich Hermès auf die Herstellung von bloß 12.000 Birkin Bags pro Jahr. Und nicht nur das: Die Hermès-Boutiquen sind notorisch wählerisch mit ihrer Kundschaft. Birkin Bags können nicht einfach von der Stange gekauft werden - stattdessen werden sie privat ausgewählten Kunden angeboten, die eine besondere Beziehung zu ihrem lokalen Store-Mitarbeiter aufgebaut haben. Hohe Nachfrage plus begrenztes Angebot kann nur eines bedeuten: steigende Preise. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, eine Birkin auf dem Secondhand-Markt zu ergattern (natürlich auch bei SACLÀB).
Die limitierte Auflage der Birkin Bag kann mitunter frustrierend sein, sie löst allerdings auch einen gewissen Reiz aus. Hermès lebt Kreativität mit einem Geschäftsmodell, das nicht nur von Kommerzialität geleitet wird, sondern von einer künstlerischen Sensibilität. Jede Saison stellt Hermès eine neue Farbpalette für seine Accessoires vor, viele davon sind nur exklusiv saisonal erhältlich. Einige dieser Farbtöne, wie Rose Bubblegum, Vert Criquet und Mimosa, sind so selten, dass sie zu hochgeschätzten Sammlerstücken geworden sind. Hermès ist auch dafür bekannt, mit Künstlern an einzigartigen Designs zusammenzuarbeiten, wie z. B. Nigel Peakes "One Two Three and Away We Go" Birkin. Wenn Sie also eine Birkin in die Hände bekommen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie irgendwo anders ein weiteres Exemplar dieser Art entdecken. Wunderschön verarbeitet, ungewöhnlich selten und eine solide Investition - ist es bei all diesen Attributen ein Wunder, dass die Hermès Birkin so teuer ist?
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